Theorie

Den Hintergrund bildet die Philosophie des Yoga. Dort wird davon ausgegangen, dass Prana (Lebensenergie) sowohl beim Atmen als auch mit der Nahrung aufgenommen wird, und über ein Netz von Energielinien, den Prana-Nadis, der Mensch mit dieser vitalen Energie versorgt wird. Diese Energielinien sind unsichtbar und nicht anatomisch nachprüfbar. Sie bilden eine Art unsichtbares Netz, wie einen zweiten Körper zusätzlich zum physischen Körper des Menschen.

Dieser Energiekörper soll aus einer Vielzahl von Energielinien bestehen. Dabei ist von 72000 Prana-Nadis die Rede. Daraus hat sich die Thai-Yoga-Körperarbeit 10 Linien ausgewählt, auf denen wichtige Akupressurpunkte für den Menschen liegen. Werden diese gedrückt, wird der Fluß der Energie wieder in Gang gebracht.

Diese energetischen Punkte können als eine Art „Fenster“ angesehen werden, durch die ein Austausch kosmischer Energie möglich wird und so der Körper des Menschen in einem Energie-Gleichgewicht mit der Energie des Universums gehalten werden kann. Energieblockaden führen zu einem energetischen Ungleichgewicht. Eine Bearbeitung der Linien kann die Blockaden lösen, den ungestörten Prana-Fluß unterstützen und damit zum Wohlbefinden beitragen.